In der Bionik schauen Wissenschaftler bewährte Lösungen aus der Natur ab und übertragen sie in die Technik. Flugzeuge und Klettverschluss sind zwei Beispiele dafür. Für die Sonderausstellung des Wildnispark Zürich aus dem Jahr 2013 liessen wir die Besucher*innen spielerisch, witzig und überraschend abheben und hineinrutschen in die Welt der Bionik.
Martin Kilchmann hatte die Ausstellungskonzept in der Frühlingsausgabe 2013 des Magazin «Wildnis» schön beschrieben (Auszug): 
«Treten Sie ein in die neue Ausstellung im Museum des Wildnispark Zürich. Das Licht ist dämmerig, es riecht nach Holz, nach frischer Farbe – und Federn. Ja Federn! Sie stehen im antiken Griechenland. Auf der Seite sehen Sie Ikarus mit seinen Flügeln aus Vogelfedern und Wachs. Zentral vor Ihnen erhebt sich der Poseidon-Tempel am Kap Sounion – und eine horizontale Öffnung weckt ihre Neugier. Dahinter wartet ein riesiges Flügelpaar eines Greifvogels in Abflugposition. Sie schlüpfen hinein, packen Sie die Flügel und schweben virtuell über die Landschaft des Sihltals hinweg – ein traumhaftes Erlebnis. Der Traum vom Fliegen steht nicht nur am Anfang der Sonderausstellung er liefert uns auch das älteste bekannte Beispiel für die Bionik. So versuchte Leonardo da Vinci 1505, den Vogelflug auf Flugmaschinen zu übertragen (…) 
Die Tür öffnet sich für Sie. Rechts zweigt der Weg ab in einen Kinosaal. Vertiefte Informationen zur Bionik hallen Ihnen daraus entgegen. Geradeaus wartet ein grosser Raum mit Experimentiertischen. Tüfteln Sie, forschen Sie, probieren Sie aus – sogar unter Einsatz Ihres eigenen Körpers. Denn welches Material am besten rutscht, lässt sich nur unter dem eigenen Hosenboden herausfinden. Und damit sind Sie endgültig hineingerutscht in die Welt der Bionik; herzlich willkommen!»
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