Wer kennt sie nicht, die ausgestopften Vögel in den Vitrinen der Naturmuseen oder die lebensechten Säugetiere in modern inszenierten Ausstellungen? Wie, warum und vor allem von wem sie gesammelt wurden, bleibt aber meist im Dunkeln. Allein in den Sammlungen des Naturama Aargau liegen über 130’000 Objekte. Jedes mir seiner eigenen Geschichte. 
Den spannendsten Geschichten, interessantesten Personen und wissenschaftlichen Fragen hinter den Objekten gingen wir 2018 in der Sonderausstellung «FRAGILE – gesammelt, gejagt, erforscht» nach. Die Ausstellung überzeugte auch die Jury des Prix Expo 2018, der jährlich von der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz verliehen wird: «Die Jury feiert eine gestalterisch-inhaltlich konsequente und präzise Ausstellung gewürzt mit Humor, Poesie und Abenteuer.»
Die Sonderausstellung erzählte von schrulligen Sammlern, zähen Entdeckern, exzentrischen Jägern und unermüdlichen Forscherinnen. Gut geschützt steckte in jeder Frachtkiste ein ganz spezielles Objekt. Zwanzig ganz besondere Exponate standen im Mittelpunkt. Viele aus den Sammlungen des Naturama Aargau, andere ausgeliehen von verschiedenen Schweizer Naturmuseen. Die Ausstellung beleuchtet die Objekte jeweils aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die zehn spannendsten Geschichten wurden für die Ausstellung von Schauspieler*innen in der Ich-Perspektive vertont. So gelang es den Besucher*innen sich in die Person und die damaligen kulturellen Bestimmungen hineinzuversetzen.
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